Schonwald

Kaltenbronn

Typ Schonwald (Nr. 394)
Ersterklärungsjahr 2001
Verordnungsjahr 2001
Fläche 1.345,87 ha (13.458.700 m²)
Regierungsbezirk Karlsruhe
Landkreis Calw, Rastatt
Gemeinde Bad Wildbad, Gernsbach
Waldbesitzart Staatswald
Wuchsgebiet Schwarzwald
Höhe über N.N. 650-989 m
Klimahöhenzone submontan (56 %)
Hangneigung 5 % - < 20 % (44 %)
Waldgesellschaft Hainsimsen-Buchenwald (50 %)
Hauptbaumart/Gruppe Fichten (62 %)
Schutzgebietssteckbrief Schonwald Kaltenbronn
Verordnung § 3: Schutzzweck
Schutzzweck-Kategorie Schutzobjekt
Bestockung
  • Bergmischwald
  • Waldgesellschaft
  • Überführung
    • naturferne in möglichst naturnahe Wälder aus einheimischen Baumarten
Biotop
  • Waldbiotop(e)
Fauna
  • Vögel
    • Auerwild
  • Allgemein
Flora
  • Allgemein
Moore
  • Moor

• die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der für die Hoch- und Kammlagen des Nordschwarzwaldes typischen Waldgesellschaften als repräsentativer, grossflächiger Landschaftsausschnitt; dazu zählt insbesondere: – die Erhaltung und Pflege bestehender naturnaher, strukturreicher Bergmischwälder; – die Überführung naturferner in möglichst naturnahe Wälder aus einheimischen Baumarten; – die Extensivierung der Bewirtschaftung auf Sonderstandorten. 2. die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der besonderen Waldbiotope mit ihren Tier- und Pflanzenarten; dazu zählt insbesondere: – die Sicherung der floristisch und faunistisch höchst wertvollen Moorflächen gegen schädigende Randeinflüsse; – der Schutz des Auerwildes als Leitart für die strukturreiche Hochlagenwaldlandschaft.

Verordnung § 6: Schutz- und Pflegegrundsätze
Maßnahmen-Kategorie Maßnahmen
Alt- und Totholz / Habitatbäume
  • Altholzanteile erhöhen
  • Totholzanteile erhöhen
  • Stehende Totholzanteile erhöhen
  • Erhaltung ausgewählter Habitatbäume
Artenschutz
  • spezielle Artenschutzmaßnahme
  • Schonende Pflegeeingriffe unter Berücksichtigung der Lebensraumeigenschaften und der spezifischen ökologischen Ansprüche der zu schützenden Pflanzen- und Tierarten
Biotopschutz und -pflege
  • Vorhandene Waldbiotope erhalten und pflegen
Forstliche Maßnahme (Waldbausystem)
  • Naturverjüngung hat Vorrang. Pflanzung nur, wenn angestrebte Naturverjüngung nicht aufläuft
  • Naturnahe Waldbewirtschaftung
Nutzungsverzicht
  • Verzicht auf forstliche Maßnahmen
Steuerung der Baumartenzusammensetzung
  • Umbau in standorttypische Waldgesellschaft
  • Förderung der Naturverjüngung standortheimischer Arten (fakultativ => Artenschlüssel)
  • Entnahme standortfremder Baumarten vor der Hiebsreife (fakultativ => Artenschlüssel)
  • Vorhandene Baumartenvielfalt erhalten und fördern
  • Vorhandene Baumartenvielfalt erhalten und fördern
  • Verringerung der Nadelbaumanteile
Steuerung der Waldstruktur
  • Möglichst langer Erhalt des vorhandenen Bestandescharakters (Aufbau und Struktur)
Wildtiermanagement
  • keine fischereiliche Nutzung
keine Maßnahme / Sukzession / Acker- Grünland
  • unbegrenzte Sukzession

Forstliche Maßnahmen

– Die plenterartigen Althölzer werden erhalten und gefördert. Diese Bestände haben in Bezug auf Struktur und Stufigkeit Leitbildfunktion für die Waldbewirtschaftung auf stabilen Standorten; – Diese Bestände werden möglichst langfristig erhalten; – Die kleinflächige natürliche Verjüngung ist der Regelfall; – In den Fichten- und Douglasienreinbeständen aufstabilen Standorten ist der An- und Vorbau von Buche und Tanne, die Pflanzung von Laubbäumenund die Saat von Birke möglich; – In den Nadelbaumreinbeständen auf sehr labilen(Moorrand-)Standorten im Naturschutzgebiet wirdauf Eingriffe verzichtet, soweit es die Waldschutzsituation zulässt; – Die sich auf Sturmwurf- und Borkenkäferschadflächen einstellende Sukzessionsvegetation ist zuübernehmen; – Naturnahe, strukturreiche Bergmischwälder werden angestrebt; – Bei der Bestandespflege ist die Baumartenvielfaltzu fördern. In Mischbeständen sind die Anteile vonFichten und nicht heimischen Baumarten sukzes-sive zu verringern; – Markante und landschaftsprägende Einzelbäume sind möglichst zu erhalten; – Die Alt- und Totholzanteile werden erhöht. Stehendes Totholz wird angereichert, wo es die Verkehrssicherungspflicht und die Waldhygiene erlauben; die spärlich vorkommenden Altbuchen sind möglichst zu erhalten; – Die besonders geschützten Waldbiotope werden erhalten und gepflegt; in den Moorbereichen werden forstwirtschaftliche Eingriffe soweit wie möglich extensiviert; – Der lichte Charakter der spirkendominierten Moorrandwälder im Naturschutzgebiet soll durch die Entnahme von Fichten erhalten werden; – Die Vorkommen besonders geschützter Arten, vorallem des Auerwildes, werden bei der Waldbewirtschaftung berücksichtigt; zur Erhaltung günstiger Auerwildhabitate wird die Kiefer sehr langfristig bewirtschaftet, Kiefernnaturverjüngung und Heidelbeere werden gefördert; – Auf der gesamten Fläche gelten die Grundsätze der naturnahen Waldbewirtschaftung der Landesforst-verwaltung.

Exposition Flächenanteil
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Datengrundlage
Hangneigung Flächenanteil
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Datengrundlage

Digitale Geländemodelle (Auflösung 25m): Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) (Stand 2020).

Parameter vieljähriges Mittel
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Windgeschwindigkeit {{formatSpeed(wsgStats['climate_parameters'][0].wind_speed_mps)}}
Pot. Sonneneinstrahlung {{formatRadiation(wsgStats['climate_parameters'][0].potential_solar_radiation_kwhpsqm)}}
Datengrundlage

Modelliert aus Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Klimaperiode 1991-2013 (Stand 2016, Auflösung 250m).
Datenaufbereitung durch die Waldschutzgebietkonzeption der FVA (Abteilung Waldnaturschutz).

Naturnähe Flächenanteil
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Datengrundlage

Naturnähe der Baumartenzusammensetzung (Waldschutzgebietskonzeption; Abteilung Waldnaturschutz, Stand 2016).

Waldgesellschaft (BWI) Flächenanteil
Datengrundlage

Regional-zonale Standorteinheiten (Stand 2020). Standortskundliche Geodaten. Weiterführende Informationen: FVA-Standortskkartierung

Baumarten(-gruppen) Flächenanteil
Datengrundlage

Waldeinteilung der Forsteinrichtung (LWD). Geodaten des Landesbetriebes ForstBW (Stand 2020).
Weiterführende Informationen: FVA-Waldschutzgebietskonzeption

Altersklassen Flächenanteil
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Datengrundlage

Waldeinteilung der Forsteinrichtung (LWD). Geodaten des Landesbetriebes ForstBW (Stand 2020).
Weiterführende Informationen: FVA-Waldschutzgebietskonzeption

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Laub-/Nadelbäume Flächenanteil
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Bestockung ({{ item.year}}) Flächenanteil
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Verlauf Lücken ({{minyear}}-{{maxyear}})
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* berechnet sich aus dem Anteil der überschneideten Waldbiotopsfläche innerhalb des Waldschutzgebiets