Schonwald

Hochkopf-Pfriemackerkopf

Typ Schonwald (Nr. 381)
Ersterklärungsjahr 1999
Verordnungsjahr 1999
Fläche 155,78 ha (1.557.800 m²)
Regierungsbezirk Karlsruhe
Landkreis Rastatt
Gemeinde Bühl, Ottersweier
Waldbesitzart Kommunalwald
Wuchsgebiet Schwarzwald
Höhe über N.N. 857-1038 m
Klimahöhenzone montan sommerwarm (98 %)
Hangneigung 20 % - < 40 % (60 %)
Waldgesellschaft Preiselbeer-Fichten-Tannenwald (58 %)
Hauptbaumart/Gruppe Fichten (84 %)
Schutzgebietssteckbrief Schonwald Hochkopf-Pfriemackerkopf
Verordnung § 3: Schutzzweck
Schutzzweck-Kategorie Schutzobjekt
Bestockung
  • Grindenrandwald
  • Überführung
    • Fichten-(Tannen)-Hangwälder in stabile, arten- und strukturreiche Femel- bzw. Plenterstrukturen
Biotop
  • Waldbiotop(e)
Fauna
  • Vögel
    • Auerwild
    • Haselhuhn
Offenland
  • Grinden

Stand 1999

• Die Offenhaltung und Pflege der für die Hochlagen des Nordschwarzwaldes charakteristischen Grindenflächen mit ihren wertvollen Waldbiotopen. • die langfristige Erhaltung der strukturreichen Grindenrandwälder; • die Überführung der Fichten-(Tannen)-Hangwälder in stabile, arten- und strukturreiche Femel- bzw. Plenterstrukturen; • die Erhaltung und Förderung der Auer- und Haselhuhnvorkommen durch die Gestaltung geeigneter Lebensräume und die besondere Berücksichtigung bei allen forstlichen Massnahmen.

Verordnung § 6: Schutz- und Pflegegrundsätze
Maßnahmen-Kategorie Maßnahmen
Alt- und Totholz / Habitatbäume
  • Altholzanteile erhöhen
  • Totholzanteile belassen
Artenschutz
  • spezielle Artenschutzmaßnahme
Biotopschutz und -pflege
  • Vorhandene Waldbiotope erhalten und pflegen
Entwicklung /Pflege von Offenland (Grünland) Lichtstrukturen
  • Zurückdrängen von Gehölzsukzession
  • Gehölzaufkommen/-anflug beseitigen
Forstliche Maßnahme (Waldbausystem)
  • Naturnahe Waldbewirtschaftung
Nutzungsverzicht
  • Verzicht auf forstliche Maßnahmen
Steuerung der Baumartenzusammensetzung
  • Umbau in standorttypische Waldgesellschaft
  • Umbau in standorttypische Waldgesellschaft
  • Förderung der Naturverjüngung standortheimischer Arten (fakultativ => Artenschlüssel)
  • Vorhandene Baumartenvielfalt erhalten und fördern
  • Seltene gebietsheimische Baumarten erhalten und fördern
  • Seltene gebietsheimische Baumarten erhalten und fördern
Steuerung der Waldstruktur
  • Strukturfördernde Maßnahmen
  • Möglichst langer Erhalt des vorhandenen Bestandescharakters (Aufbau und Struktur)

Forstliche Maßnahmen - Stand 1999

• Die vorhandenen Waldbiotope sind zu erhalten und zu pflegen. 1. für den Bereich der offenen Grindenflächen: • Offenhalten der Grindenflächen durch regelmässige, behutsame Entnahme des Fichten-, Birken- und Vogelbeerenanfluges, oder gegebenenfalls durch Beweidung außerhalb der Brut- und Aufzuchtzeit der Auer- und Haselhühner; • Begünstigung einzeln stehender Bergkiefern, Vogelbeeren, Birken und Kiefern in den Randbereichen; 2. für den Bereich der Grindenrandwälder: • Die Grindenrandwälder werden extensiv bewirtschaftet, die vorhandene plenterartige Struktur der Altbestände ist zu erhalten und zu fördern. Auf forstwirtschaftliche Maßnahmen wird verzichtet, soweit es nicht aus Gründen des Waldschutzes und der Auer- und Haselhuhn - Habitatpflege erforderlich ist. • Aktive Pflegemaßnahmen zugunsten des Auer- und Haselhuhnes: - Erhalt und Förderung eines breiten und gebuchteten Übergangsbereiches zu den Grinden und den Überführungswäldern; Schaffung besonnter Randlinien; - Förderung der Beerstrauchvegetation durch Schaffung von Lücken und durch Zurückdrängen der Fichtensukzession; - Begünstigung von Sträuchern, Laubbäumen und Kiefer; 3. für den Bereich der Überführungswälder: • Die einschichtigen mittelalten Fichtenbestände in den Hanglagen sind durch starke Durchforstungen langfristig in plenterartige Strukturen zu überführen, um ihre Stabilität zu fördern und die Biodiversität zu erhöhen; • Bei der Bestandespflege ist die Baumartenvielfalt zu fördern. Tanne, Kiefer, Vogelbeere und Birke sind zu begünstigen. • Die kleinflächige natürliche Verjüngung durch femel- bis plenterartige Hiebe ist der Regelfall. • Die künftigen Waldgesellschaften setzen sich aus dem Spektrum gebiets-heimischer Baumarten zusammen. • Die Alt- und Totholzanteile sind zu erhöhen, wo es die Verkehrssicherungspflicht und der Waldschutz erlauben.

Exposition Flächenanteil
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Datengrundlage
Hangneigung Flächenanteil
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Datengrundlage

Digitale Geländemodelle (Auflösung 25m): Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) (Stand 2020).

Parameter vieljähriges Mittel
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Dauer Vegetationsperiode {{formatDays(wsgStats['climate_parameters'][0].vegetation_period_length_d)}}
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Windgeschwindigkeit {{formatSpeed(wsgStats['climate_parameters'][0].wind_speed_mps)}}
Pot. Sonneneinstrahlung {{formatRadiation(wsgStats['climate_parameters'][0].potential_solar_radiation_kwhpsqm)}}
Datengrundlage

Modelliert aus Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Klimaperiode 1991-2013 (Stand 2016, Auflösung 250m).
Datenaufbereitung durch die Waldschutzgebietkonzeption der FVA (Abteilung Waldnaturschutz).

Naturnähe Flächenanteil
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Datengrundlage

Naturnähe der Baumartenzusammensetzung (Waldschutzgebietskonzeption; Abteilung Waldnaturschutz, Stand 2016).

Waldgesellschaft (BWI) Flächenanteil
Datengrundlage

Regional-zonale Standorteinheiten (Stand 2020). Standortskundliche Geodaten. Weiterführende Informationen: FVA-Standortskkartierung

Baumarten(-gruppen) Flächenanteil
Datengrundlage

Waldeinteilung der Forsteinrichtung (LWD). Geodaten des Landesbetriebes ForstBW (Stand 2020).
Weiterführende Informationen: FVA-Waldschutzgebietskonzeption

Altersklassen Flächenanteil
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Datengrundlage

Waldeinteilung der Forsteinrichtung (LWD). Geodaten des Landesbetriebes ForstBW (Stand 2020).
Weiterführende Informationen: FVA-Waldschutzgebietskonzeption

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Laub-/Nadelbäume Flächenanteil
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Verlauf Lücken ({{minyear}}-{{maxyear}})
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* berechnet sich aus dem Anteil der überschneideten Waldbiotopsfläche innerhalb des Waldschutzgebiets