Schonwald

Rheinauewald Münchhausen

Typ Schonwald (Nr. 111)
Ersterklärungsjahr 1984
Verordnungsjahr 1984
Fläche 83,13 ha (831.300 m²)
Regierungsbezirk Karlsruhe
Landkreis Rastatt
Gemeinde Rastatt
Waldbesitzart Privatwald
Wuchsgebiet Oberrheinisches Tiefland
Höhe über N.N. 109-115 m
Klimahöhenzone planar (100 %)
Hangneigung 0 % - < 5 % (97 %)
Waldgesellschaft Silberweiden-Weichholzauewald (75 %)
Hauptbaumart/Gruppe sonstige Weichlaubhölzer (92 %)
Schutzgebietssteckbrief Schonwald Rheinauewald Münchhausen
Verordnung § 3: Schutzzweck
Schutzzweck-Kategorie Schutzobjekt
Bestockung
  • Spezifische Baumart(-en)
    • Hartlaubbaumarten
    • Schwarzpappel
    • Stieleiche
    • Ulme
  • Auewald
  • Eichen-Ulmen-Wald
  • Pappelwald
  • Silberweidenwald
Biotop
  • Biotop(e)

Stand 2001

• die Erhaltung, Pflege und Verjüngung der naturnahen und standortgerechten Auewaldbiotope (Wasser-, Überflutungs- und Verlandungszonen, Silberweiden-, Pappel- und Eichen-Ulmen-Wälder) durch geeignete Behandlungsmassnahmen. • Die Bestockung ist dementsprechend den vorhandenen natürlichen Standortspotentialen auf eine Erhöhung der Baumartenvielfalt zu entwickeln. Insbesondere die autochthone Schwarzpappel, die Stieleiche, die Ulme und andere geeignete Hartlaubbaumarten sind auf den höheren Standorten einzubringen.

Verordnung § 6: Schutz- und Pflegegrundsätze
Maßnahmen-Kategorie Maßnahmen
Forstliche Maßnahme (Waldbausystem)
  • Naturverjüngung hat Vorrang. Pflanzung nur, wenn angestrebte Naturverjüngung nicht aufläuft
  • Naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Förderung des Oberstandes
Nutzungsverzicht
  • Verzicht auf forstliche Maßnahmen
  • Verzicht auf forstliche Maßnahmen
Steuerung der Baumartenzusammensetzung
  • Umbau in standorttypische Waldgesellschaft
  • Umbau in standorttypische Waldgesellschaft
  • Umbau in standorttypische Waldgesellschaft
  • Förderung der Naturverjüngung standortheimischer Arten (fakultativ => Artenschlüssel)
  • Förderung standortheimischer Baumarten bei der Waldpflege
  • Vorhandene Baumartenvielfalt erhalten und fördern
  • Seltene gebietsheimische Baumarten erhalten und fördern
historische Waldbewirtschaftung
  • historische Waldbewirtschaftung

Forstliche Maßnahmen - Stand 2001

• In den in der Schonwaldkarte dunkelgrün gekennzeichneten Flächen (12,7 ha) unterbleibt jeder Eingriff. Bei der Forsteinrichtungserneuerung wird über die weitere Waldbehandlung im Benehmen mit der höheren Naturschutzbehörde neu entschieden • Auf der Restfläche sind den Standortsverhältnissen entsprechend möglichst kleinflächige Baumartenmischungen anzustreben. Die Baumartenvielfalt ist durch Beteiligung der Stieleiche und standortsgerechter Harthölzer zu erhöhen. Vorhandene ältere Schwarzpappeln, Aspen, Silber- und Graupappeln, Eichen oder Ulmen sind, soweit möglich, in die Nachfolgebestände zu übernehmen. • Die vorhadnenen Kopfweidenbestände sind durch Kopfholzhiebe zu pflegen und stabilisieren. Die Intensität richtet sich nach den finanziellen Möglichkeiten des Waldbesitzers. • Überalterte und instabile Kopfweidebestände sind zu verjüngen: • auf hartholzfähigen Standorten in der Hohen Weichholzaue: auf Pappel - Stieleiche - Hartlaubbaum - Mischbestände • in der Hohen Weichholzaue: auf Pappelmischbestände mit hohen Anteilen von Silberweide • in der Tiefen Weichholzaue: auf Silberweidenwälder • auf tiefen Weidestandorten erfolgt weitgehende Extensivierung. Forstliche Maßnahmen beschränken sich auf Sicherungsmaßnahmen nach der Überflutungsgebietsverordnung oder werden erst bei ausbleibender natürlicher Verjüngung ergriffen. • Die vorhandenen Wirtschaftspappelbestände sind nach anerkannten forstlichen Grundsätzen zu bewirtschaften und zu verjüngen • Eine eventuelle Bestandesverjüngung erfolgt durch Pflanzung auf den Räumungsflächen, die nicht größer als 1 ha sind. Geeignete Bäume sind als Überhälter zu belassen. • Die künftigen Waldgesellschaften setzen sich aus dem Spektrum standortsgerechter, gebietsheimischer Baumarten zusammen. • Die Althölzer sind möglichst langfristig und dauerwaldartig zu bewirtschaften • Die Baum- und Strauchartenvielfalt ist zu erhalten und zu fördern. • Die kleinflächige, natürliche Verjüngung der Bestände hat Vorrang. • Die Alt- und Totholzanteile sind zu erhöhen, wo es die Verkehrssicherungspflicht und die Waldhygiene erlauben. • Die vorhandenen Waldbiotope sind zu erhalten und zu pflegen. • Die Lebensräume i. S. d. der FFH-Richtlinie 92/43/EWG sind zu sichern und zu erhalten. • DIe struktur- und artenreichen Waldränder sind zu pflegen und erhalten

Exposition Flächenanteil
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Datengrundlage
Hangneigung Flächenanteil
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Datengrundlage

Digitale Geländemodelle (Auflösung 25m): Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) (Stand 2020).

Parameter vieljähriges Mittel
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Windgeschwindigkeit {{formatSpeed(wsgStats['climate_parameters'][0].wind_speed_mps)}}
Pot. Sonneneinstrahlung {{formatRadiation(wsgStats['climate_parameters'][0].potential_solar_radiation_kwhpsqm)}}
Datengrundlage

Modelliert aus Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Klimaperiode 1991-2013 (Stand 2016, Auflösung 250m).
Datenaufbereitung durch die Waldschutzgebietkonzeption der FVA (Abteilung Waldnaturschutz).

Naturnähe Flächenanteil
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Datengrundlage

Naturnähe der Baumartenzusammensetzung (Waldschutzgebietskonzeption; Abteilung Waldnaturschutz, Stand 2016).

Waldgesellschaft (BWI) Flächenanteil
Datengrundlage

Regional-zonale Standorteinheiten (Stand 2020). Standortskundliche Geodaten. Weiterführende Informationen: FVA-Standortskkartierung

Baumarten(-gruppen) Flächenanteil
Datengrundlage

Waldeinteilung der Forsteinrichtung (LWD). Geodaten des Landesbetriebes ForstBW (Stand 2020).
Weiterführende Informationen: FVA-Waldschutzgebietskonzeption

Altersklassen Flächenanteil
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Datengrundlage

Waldeinteilung der Forsteinrichtung (LWD). Geodaten des Landesbetriebes ForstBW (Stand 2020).
Weiterführende Informationen: FVA-Waldschutzgebietskonzeption

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Laub-/Nadelbäume Flächenanteil
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Verlauf Lücken ({{minyear}}-{{maxyear}})
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* berechnet sich aus dem Anteil der überschneideten Waldbiotopsfläche innerhalb des Waldschutzgebiets